31.05.2019

Saison 2018/19: Die nächsten Schritte sind getan, der große Schritt bleibt aus

Die Saison ist zu Ende und es ist Zeit Bilanz zu ziehen. Die positive Nachricht zuerst: Alle Mannschaften konnten ihre Vorjahresplatzierungen verbessern. Der Aufwärtstrend der Vorjahre konnte also fortgesetzt werden. Potsdam ist nun endgültig ein etablierter Standort im Floorball Verband Berlin-Brandenburg. Aber auch dieses Jahr hat es mit dem ganz großen Wurf, also einem Titel oder dem Aufstieg, nicht geklappt. Aber schauen wir auf alle Teams und inwiefern sie ihre Ziele erreicht haben.

U11: Für unsere Jüngsten war es die erste Saison überhaupt und dementsprechend waren die Erwartungen nicht sehr hoch. Was das Team nach anfänglichen Lehrstunden jedoch im Laufe der Saison zusammenbrachte, war mehr als beachtlich. Drei Siege, bis zum letzten Spieltag eine Chance auf die Playoffs und ein 5. Platz am Ende haben definitiv Lust auf mehr gemacht. Dazu ein toller Teamgeist, selbst organisierte Trainingslager und ein starkes Engagement auch über das Training hinaus. Die höheren Altersklassen können sich schon jetzt auf einen tollen Nachwuchs freuen.

U15: In der wohl wichtigsten Nachwuchs-Altersklasse galt es die verpassten Playoffs der Vorsaison diesmal zu erreichen. Das Saisonziel wurde definitv erreicht. Auch wenn die Leistungen teilweise schwankten, wurde doch recht sicher der 3. Vorrundenplatz geschafft. In den Playoffs dann erneut Leistungsschwankungen: Einer im Halbfinale etwas enttäuschenden zweiten Halbzeit folgte ein souveränes Spiel um Platz 3, womit man die Vorrundenplatzierung auch in den Playoffs bestätigte. Die starke Nachwuchsarbeit von Vereinen wie BAT, Tegel oder den Eisbären wird nicht über Nacht übertrumpft werden können, aber der Anspruch sollte in Zukunft sicherlich sein auf einem Niveau mit diesen Teams spielen zu können.

Herren: Die erste Mannschaft erlebte durch das Auflösen der SG mit Mellensee und das Einbauen vieler Nachwuchsspieler einen starken Umbruch, der am Anfang teils katastrophale Auftritte bedeutete. Ein sang- und klangloses Ausscheiden im Pokal und ein Stottersieg in der Verlängerung zum Ligaauftakt entsprachen definitiv nicht den Vorstellungen. Das Team steigerte sich jedoch kontinuierlich, speziell in der Rückrunde. Dort wurden alle Partien gewonnen, am Ende fehlte bei Punkt- und Tordifferenzgleichheit nur ein zu wenig geschossenes Tor zur Tabellenführung. Hatte man mit Platz 2 dennoch eine vermeintlich gute Ausgangsposition in den Playoffs, so verspielte man diese mit einem wenig überzeugenden Auftritt im Halbfinale und konnte im Spiel um Platz 3 noch etwas Schadensbegrenzung betreiben und sich Bronze sichern. So nah waren wir noch nie am Pott, am Ende aber doch auch noch den Tick zu  wenig abgeklärt. Dennoch spielten wir die Zweitligaqualifikation, da die vor uns platzierten Teams darauf verzichteten. Einem zittrigen 7:6 Sieg in eigener Halle gegen die Füchse aus Harzgerode, folgte ein ebenso spannendes, aber am Ende nicht unverdientes 2:4 in Stuttgart, so dass es zum Showdown in Potsdam gegen Dessau kam. Dies wurde am Ende auch knapp mit 5:8 verloren. Wir waren in jedem Spiel also durchaus dran, aber auch hier fehlten noch die entscheidenden Prozentpunkte um den großen Coup zu landen. Im nächsten Jahr wird es einen erneuten Angriff auf Regionalliga-Titel und Aufstieg geben. Die Konkurrenz ist aber natürlich gewarnt.

Wir verabschieden uns nun in die Sommerpause, in der es allerdings keinen Stillstand geben wird. Die Vorbereitungen für die neue Spielzeit laufen bereits auf Hochtouren.